Von der D-Mark zum Euro €

Den alten 20-Mark-Schein habe ich zufällig in einer Schublade mit Krimskrams gefunden. Er stammt von der letzten Generation von Scheinen, die auf der Rückseite von dem langen, aber wohlklingenden Satz "Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft." geziert wurden.

Von diesen Scheinen hatten wir uns schon lange verabschiedet und uns an ein neues Aussehen gewöhnt. Beim Jahreswechsel von 2001 nach 2002 haben wir uns auch von dem Begriff Deutsche Mark (DM) verabschiedet und im Jahr 2002 schnell daran gewöhnt, in Euro (€) zu bezahlen und zu rechnen.

Der Euro ist auch nichts grundsätzlich neues, sondern nur eine neue Recheneinheit für die alten nationalen europäischen Währungen, die schon vorher fest aneinander gekoppelt waren. Mit der Einführung des Euro als Bargeld wurden schließlich das verwirklicht, was vor etlichen Jahren mit dem Kunstwort ECU ("European Currency Unit") begann: Einheitliches Geld für einen Großteil der Bürger Europas. Auf meiner Seite http://euroland.hoerde.net lassen sich die nationalen Währungen und der Euro ineinander umrechnen.

Auf andere Erleichterungen, die der Euro mit sich bringen könnte, müssen wir leider noch warten. So gibt es noch keine einheitlichen europäischen Bankleitzahlen und Überweisungen über die Grenzen der Nationalstaaten von Euroland bleiben weiterhin Auslandsüberweisungen. Sie benötigen also nach wie vor ein anderes Überweisungsformular, brauchen mehr Zeit und kosten mehr Gebühren.

Passend zu dieser Thematik zeigen die Photos auf dieser Seite die 1999 neu gestaltete lichtdurchflutete Schalterhalle in der Hauptstelle der Dortmunder Stadtsparkasse am Freistuhl.